Wenn kühler Wind die Richtung dreht, Von Westen dann aus Nord sich kündet Und wolkendicker Regen weht, Weil Wasser in die Tonne mündet,
Dann wird der Mai nochmals April, Getragen von den Wechselwettern: Sehr stürmisch und so gar nicht still Fährt er durchs Haar sogar den Städtern
Und treibt Altlaub in Straßenrinnen, Besinnt sich auf die kalte Welle, Lähmt Hände, bringt uns ganz von Sinnen: Das Jahr tritt scheinbar auf der Stelle.
Doch Blüten zeigen unausweichlich: Den Kampf hat Maien längst gewonnen. Das Jahr wächst und wird wieder reichlich Und siegen wird der Strahl der Sonnen.